Im Herzen des regionalen Naturparks der Narbonnaise, zwischen Weinbergen und Garrigues, liegt Narbonne, eine historische Stadt, die vor mehr als 2000 Jahren gegründet wurde. Ein kulturelles Reiseziel, das Sie bei Ihrem nächsten Campingurlaub im Departement Aude in der Region Okzitanien nicht verpassen sollten. Folgen Sie dem Reiseführer!

Narbonne und sein antikes Erbe

Genießen Sie Ihren Urlaub in Camping in der Nähe von Narbonne um die Stadt zu besuchen, die auch als „älteste Tochter Roms außerhalb Italiens“ bezeichnet wird! Die zweitausend Jahre alte, größte Stadt des Departements Aude bietet ihren Besuchern eine Reise durch Zeit und Geschichte. Narbonne wurde 118 v. Chr. von den Römern gegründet und ist die älteste römische Kolonie in Gallien, die damals unter dem Namen Narbo Martius bekannt war.

Im Zentrum steht der Place de l’Hôtel de Ville, das eigentliche Herz von Narbonne, sind noch heute viele Überreste der antiken Via Domitiana zu sehen. Die Via Domitia war die erste große römische Straße, die 120 v. Chr. in Gallien angelegt wurde und Italien mit Spanien verband. Nicht weit davon entfernt ist die archäologische Stätte „Le Clos de la Lombarde“ (1. Jahrhundert v. Chr. – 5. Jahrhundert) ein weiteres wertvolles Zeugnis der antiken Geschichte von Narbonne. Die meisten Funde, insbesondere die Freskenensembles, sind im archäologischen Museum von Narbonne ausgestellt.

Aus der römischen Zeit sind auch die unterirdischen Anlagen, die sogenannten „horrea“, erhalten geblieben. Diese Gänge, in denen Lebensmittel gelagert wurden, wurden im ersten Jahrhundert v. Chr. erbaut und sind bis heute intakt geblieben. Seit 1976 sind die Galerien des Horreums für Besucher geöffnet und beherbergen heute ein Museum. Dort wird man die Kühle an heißen Tagen zu schätzen wissen!

Wenn Sie über den Forumsplatz schlendern, können Sie die Bronzenachbildung der Kapitolinischen Wölfin bewundern, die Rom 1982 zum 2100-jährigen Jubiläum der Stadt geschenkt hat. Wenn Sie schließlich alte Steine lieben, die einen nicht kalt lassen, besuchen Sie das Musée lapidaire de Narbonne, das zweitgrößte Museum nach Rom. Der Ort versammelt mehr als 1500 gallo-römische Überreste, Skulpturen, Sarkophage und romanische Kapitelle von größter Bedeutung.

Die mittelalterlichen Schätze #von Narbonne

Narbonne ist auch für sein reiches mittelalterliches Erbe bekannt. Angefangen mit dem Palast der Erzbischöfe, einer echten Stadt in der Stadt, die gleichzeitig Residenz und Festung ist. Mit dem gotischen Palais Neuf auf der einen und dem romanischen Palais Vieux auf der anderen Seite beherbergt der Palast der Erzbischöfe heute das Musée d’Art et d’Histoire und das Musée Archéologique de Narbonne (antike, mittelalterliche und moderne Sammlungen). Der Bergfried Gilles Aycelin hingegen beherbergt das Rathaus. Die Kathedrale Saint-Just-et-Saint-Pasteur ist ein weiterer architektonischer Schatz, der den Besuchern Bewunderung abnötigt. Auch wenn das Kirchenschiff unvollendet blieb, besitzt das Gebäude dennoch den höchsten gotischen Chor in Südfrankreich mit einer Gewölbehöhe von 41 Metern!

Nicht weit davon entfernt befindet sich die Basilika Saint-Paul de Narbonne, eine der ältesten gotischen Kirchen Südfrankreichs. Man drängt sich hier, um den „Weihwasserfrosch“ zu begrüßen, der der Legende nach den heiligen Paulus vor einem Schiffbruch rettete und es ihm ermöglichte, im Jahr 60 nach Narbonne zu gelangen. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Pont des Marchands, eine der sehr seltenen bewohnten Brücken in Frankreich. Die in der Römerzeit erbaute, im Mittelalter veränderte und erweiterte Brücke, die einst dem Verlauf der Via Domitia folgte, überspannt den berühmten Canal de la Robine, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Liebhaber der Renaissance-Architektur sollten sich einen Besuch des Hôtel de l’Archidiacre und des Maison des Trois-Nourrices nicht entgehen lassen, das seinen Namen den üppigen Karyatiden verdankt, die seine Sprossenfenster zieren.

Wenn Sie es nicht eilig haben, können Sie auch das große geschnitzte Altarbild der Kapelle Notre Dame de Bethléem, den Place des 4 fontaines mit dem Maison des Inquants (der ehemaligen Tuchbörse) und die Kapelle der Pénitents bleus mit ihrer barocken Ausstattung aus dem 18. Neueren Datums, aber nicht weniger interessant sind auch der Palais du Travail (funktionalistische und rationalistische Architektur der 30er Jahre) und das Haus von Charles Trenet (gebürtig aus Narbonne), die ebenfalls einen Besuch wert sind.

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